Luftline Karlsruhe Budapest – Punkte verbinden: Budapest (2010)
Den Auftakt zu den KunstUnternehmen stellte 2020 die „Luftlinie Karlsruhe – Budapest“ dar. Eine jeweils vier Kilometer lange Linie, gezogen von allen 11 beteiligten Künstlern durch den Stadtraum von Karlsruhe und Budapest, schafft eine symbolische Verbindung zwischen den beiden Städten.
KunstUnternehmen, so nennt sich das von den Karlsruher Künstlerinnen Bernadette Hörder und Ulrike Israel initiierte Projekt, das zukunftsweisend die kreative und fruchtbare Kooperation zwischen Kunst und Wirtschaft spiegelt. Insgesamt 11 Künstlerinnen und Künstler aus Karlsruhe und Budapest entwickelten und realisierten im Vorfeld der Europäischen Kulturtage Kunstwerke für den öffentlichen Raum. Eine gemeinsame Besonderheit kennzeichnet die Arbeiten: sie entstanden nicht in der Abgeschiedenheit der Künstlerateliers, sie entstanden in Zusammenarbeit mit Handwerks- und Gewerbebetrieben in und um Karlsruhe. In enger Partnerschaft zwischen Künstlern und Betrieben ließen sich die Kunstschaffenden von den Materialien und Ressourcen des jeweiligen Unternehmens inspirieren, sie planten und realisierten direkt in den Betrieben ihre jeweilige Skulptur. Die technische Unterstützung, die sie dabei von den beteiligten Unternehmen und deren Mitarbeitern erfuhren war maßgebend, aber auch die Betriebe profitierten von den ungewöhnlichen Ideen und der Kreativität der Kunstschaffenden. Entstanden sind in den Werkstätten und Arbeitshallen zehn Kunstwerke für den öffentlichen Raum, welche als Ensemble, als Skulpturenpark, im Schlossgarten Karlsruhe zu sehen waren.